Auf Fachkräfte-Mission mit Bildung – und einem innovativen Rettungsleitsystem
Gut ausgebildete Gesundheits- und Pflegeexperten sind in Deutschland aufgrund des demografischen Wandels gefragter denn je. Die Grone Gesundheitsakademie Thüringen trägt als berufsbildende Schule dazu bei, diese Lücke zu schließen und bietet neue Bildungsmöglichkeiten. Um die Sicherheit der Lernenden und Mitarbeitenden zu erhöhen, hat die Akademie sich für ein innovatives Rettungsleitsystem von Pro Humanis entschieden. Es wurde im Rahmen eines Humansponsoring-Projekts kostenfrei bereitgestellt. Die zentralen Vorteile: Praktisch jeder kann damit Erste Hilfe leisten – und lebensrettende Zeit gewinnen, während der Krankenwagen noch unterwegs ist.
Plötzlicher Herztod: Jede Sekunde zählt
Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen. In Deutschland erleiden jährlich rund 65.000 Menschen einen plötzlichen Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses. In jeder Minute, in der das Gehirn nicht mit Sauerstoff versorgt wird, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um etwa 10 %! Schnelle Hilfe – insbesondere durch Defibrillation innerhalb weniger Minuten – kann die Überlebenschancen drastisch erhöhen und auch Folgeschäden wie Sprach- oder Bewegungsstörungen vermeiden.
Das bedeutet: Es bleibt oft nur ein kleines Zeitfenster, um das Leben des Betroffenen zu retten. Ein Zeitfenster, das selbst der sofort gerufene Krankenwagen nicht immer erreichen kann! Hier setzt das Rettungsleitsystem an, das speziell für solche Notfälle konzipiert wurde und auch unerfahrenen Ersthelfern wertvolle Unterstützung bietet.
Sicherheit durch Technik: Das Rettungsleitsystem in der Praxis
Dank des Defibrillators im Rettungsleitsystem, das die Grone Gesundheitsakademie Thüringen GmbH jetzt kostenfrei über ein Humansponsoring-Projekt erhalten hat, kann im Notfall schnell und gezielt gehandelt werden, um die Überlebenschancen Betroffener deutlich zu steigern.
Das Rettungsleitsystem von Pro Humanis ist einfach zu bedienen und im Ernstfall sofort vernetzt: Es verbindet sich bei Aktivierung umgehend mit der örtlichen Rettungsleitstelle und leitet Notfallmaßnahmen ein. Ausgestattet mit einem Defibrillator, Rettungsmitteln, einem visuellen Notfallplan und Systemüberwachungstools bietet das System umfassende Unterstützung im Notfall. „Es bedeutet ein Stück zusätzliche Sicherheit, das immer im Hintergrund vorhanden ist“, beschreibt Schulleiterin Christine Hockauf die Bedeutung des Systems für ihre Schule. Das "scharfe" System ist von einem Übungsmodell getrennt und wird im Unterricht nicht verwendet, aber die Schüler wissen: Es ist da und jederzeit einsatzbereit.
Migrationsanteil von fast 80 Prozent
Im Video-Interview mit Christiane Hockauf erfahren wir mehr. „Unsere Schule ist noch im Aufbau“, berichtet sie. Den Anfang macht die Pflegehilfeausbildung in einem dualen System: Eine Hälfte der Schülerinnen und Schüler ist immer in einem praktischen Betrieb, die andere in der Schule. „Wir haben einen Migrationsanteil von fast 80 Prozent“, berichtet sie und betont, wie wichtig es ist, diese Schüler zu integrieren und sie mit den wenigen deutschen Kollegen zusammenzubringen. „Wir machen das über Schülerpatenschaften und Projekte, sodass die Schüler sich kennen“, sagt sie. „Und wer sich kennt, arbeitet auch gerne miteinander. Unsere Schule spiegelt die Lebenswelt wider: So ist es in der Praxis!“
Der Grone-Unternehmensverbund zählt und zu den ältesten und größten privaten Bildungsunternehmen in Deutschland und ist eine staatlich anerkannte Bildungseinrichtung. Am Standort in Weimar können Auszubildende, Umschüler und Fachkräfte auf der Basis von Weiterbildungen vielfältige Angebote nutzen, besonders im pflegerischen Sektor.
Ein Sponsorennetzwerk rund um das neue Rettungsleitsystem
Die Schule tut viel, damit sich die künftigen Pflegekräfte, woher auch immer sie kommen, wohlfühlen. Während unseres Video-Drehs finden gerade die Vorbereitungen für ein indisches Fest statt – es wurde gekocht und gewerkelt, es war bunt, es ging herrlich lebhaft zu und es roch aufregend exotisch.
Vor Weihnachten wird ein gemeinsames Adventsessen veranstaltet. Die Besonderheit in diesem Jahr: Eingeladen werden auch die Unternehmen aus der Region, die Pro Humanis im Namen der Einrichtung als Sponsoren für das neue Rettungsleitsystem gewonnen hat. Die Bildungseinrichtung ist auf ein starkes Netzwerk angewiesen: Auch Sponsoren benötigen Personal und können die Ausbildung im Praxisbereich unterstützen. Denn häufig betrifft der Fachkräftemangel auch ihren Betrieb und sie profitieren von gut ausgebildeten Mitarbeitern.
Ein entscheidender Beitrag zur Sicherheit der Einrichtung
Gerade in einer Bildungseinrichtung wie der Grone Gesundheitsakademie, in der Schüler für Gesundheits- und Pflegeberufe ausgebildet werden, ist das Rettungsleitsystem ein wichtiges Element, um die Bedeutung von Erster Hilfe und Notfallmaßnahmen bereits in der Ausbildung zu verankern.
Im Ernstfall bietet das System klare Anweisungen. Wer den Deckel aufklappt, wird umgehend mit der nächsten Rettungsleitstelle verbunden. Die Wartezeit, bis das Rettungsteam vor Ort ist, Zeit kann über Leben und Tod entscheiden: Dank Anleitung und einfacher Bedienung ist der automatisierte Defibrillator das entscheidende medizinische Gerät zur Wiederbelegung. Er analysiert dabei selbständig, ob ein Stromstoß sinnvoll ist oder nicht.
Fazit: Gezielte Förderung kommt uns allen zugute
Das Humansponsoring-Projekt von Pro Humanis für die Grone Gesundheitsakademie zeigt: Ausbildung, eine sichere und integrative Lernumgebung sowie verantwortungsvolles Sponsoring können Hand in Hand gehen. Und mittendrin kann ein kleiner Baustein eine wichtige Wirkung entfalten – in diesem Fall ein benutzerfreundliches Rettungsleitsystem, das die Ausstattung der Bildungseinrichtung komplettiert und den Schutz der Schüler in der gesamten Einrichtung gewährleistet.
Schauen Sie sich das Interview mit Christiane Hockauf, Schulleiterin der Grone Gesundheitsakademie Thüringen GmbH, an:
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